Mehr Fotos und Videos von meinen Reisen gibt’s täglich frisch auf Facebook:
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Das rote Tor kommt Dir irgendwie bekannt vor, stimmt’s? Mir geht’s genauso! 😉
Die roten Torii sind traditionelle Elemente der japanischen Architektur und stellen das symbolische Eingangstor eines religiösen Schreins dar. Auf dem Weg zum Fushimi Inari Shintō-Schrein kannst Du durch tausende der hölzernen, zinnoberroten Tore schreiten.
Wenn Du Dich dazu entschließt, den heiligen Berg Inari zu besteigen, solltest Du ca. zwei Stunden für den Rundweg einplanen. Der Aufstieg auf betonierten Stufen ist herausfordernd aber nicht schweißtreibend. Mit jedem Schritt in Richtung Gipfel, lässt Du die Foto-verrückte Touristenmasse hinter Dir. Denn die meisten Urlauber kehren nach der Hälfte des Berges wieder um 😉
Auf dem Berg erwarten Dich ein toller Ausblick über Kyoto und natürlich der heilige Shinto-Schrein, welcher der Reisgöttin Inari gewidmet ist. Dieser ist allerdings nur halb so spektakulär wie die tausend roten Tore, deren Farbe von orange zu dunkelrot changiert. Jedes dieser japanischen Torii wurde von Einheimischen gespendet und teilweise sogar persönlich hoch getragen.
Auf dem Gipfel weht ein ziemlich kühler Wind. Solltest Du, wie ich, eine kleine Aufwärmung und Stärkung brauchen, kannst Du beim Abstieg in eine der familiären Bergrestaurants einkehren. Beim Blick in die Speisekarte wirst Du allerdings feststellen, dass die Auswahl auf herzhafte Nudelsuppen begrenzt ist:
Eine leckere Udon Nudelsuppe mit Blick ins Grüne (und auf die roten Tore) ist der ideale Pausensnack!
Die stetige Wanderung bergauf und bergab durch die japanischen Tore ist ein unvergleichliches Erlebnis. Der Weg zum heiligen Shinto Schrein strahlt eine beeindruckende Ruhe aus. Viele Touristen grüßen mich. Fast jeder, der mir entgegen kommt, trägt ein zufriedeneres Lächeln auf den Lippen … einfach magisch!
Japan ist so crazy! In Kyoto war ich doch tatsächlich in einem Katzencafé … Dort kann man gegen 5 Euro Eintritt mit Katzen kuscheln, mit ihnen spielen und sie füttern.
Im Alltag wäre ich wohl einfach kopfschüttelnd am Katzencafé vorbei gelaufen. Doch auf Reisen ist man ja meist etwas aufgeschlossener, daher hab ich’s einfach probiert. Bevor ich zu den Katzen durfte, musste ich die Schuhe ausziehen und meine Hände desinfizieren. Ich konnte mir einen Sitzplatz aussuchen und mir wurde ein kleines Poesie-Album gebracht. Darin waren alle Katzen mit Charaktereigenschaften und liebster Streicheleinheit beschrieben. Die weiße Katze Kohaku wird z. B. gern hinter den Ohren gekrault und sie mag es nicht, wenn man sie am Bauch anfasst 😉
Ich drehte eine kleine Orientierungsrunde und schaute mir die zehn “angestellten” Katzen und die anderen Gäste an. Eine gute Mischung aus drei Einheimischen und drei Touristen. Dann kam auch schon die Bedienung, um mich mit einem Getränk und allerhand Katzenspielzeug zu versorgen. Die Katzen verhalten sich natürlich auch im Café so, wie man es sonst so kennt: Sie entscheiden, ob sie gerade Bock auf Spielen, Schmusen oder Schlafen haben – nicht der (zahlende) Gast. Ich hatte eine lustige Zeit im Katzencafé in Kyoto. Aber es war doch mehr “Anschauen” als “Anfassen” … 😉
Träumst Du auch von schneeweißen Stränden, glasklarem Meer und lauen Sommernächten auf einer einsamen Insel? Die Islas de Gigantes bieten Dir all das!
Doch bevor Du Deine Tasche packst, überlege einen Moment, wie viel Robinson Crusoe tatsächlich in Dir steckt. Denn die zehn kleinen Inseln im Pazifischen Ozean verdanken ihre Idylle tatsächlich ihrer Abgeschiedenheit …
Der Taifun Yolanda hat 2013 laut lokalen Berichten über 90 Prozent der Inseln zerstört. In mühsamer Handarbeit wurden die Fischerdörfer und ein paar Hotels neu errichtet. Inzwischen haben die Filipinos aus den Großstädten die Islas de Gigantes als Ausflugsziel wieder entdeckt. Doch die Touristen bleiben noch aus.
Die Einheimischen haben mich mehrfach gefragt, ob ich nicht in meiner Heimat etwas Werbung für die Trauminseln machen könnte 😉 Die Hotels stehen leer. Zuversicht bietet nur ein Artikel im berühmten „Forbes Magazin“, in dem die Islas de Gigantes als Reiseziel 2017 gehypt werden.
Bei dem herrlichen Gleichmut, welche die Passagiere ausstrahlen und dem verschmitzten Lächeln, das die Bootsmänner auf den Lippen tragen, wirst Du nicht vermuten, dass wir zu diesem Zeitpunkt bereits über zwei Stunden mit Motorschaden auf dem offenen Meer trieben. Ich war zu dem Zeitpunkt auch noch relativ entspannt, da ich genug Wasser, Kekse und ein Hörbuch dabei hatte, um mehrere Stunden durchzuhalten.
Nachdem schließlich sogar der Kapitän und ein paar Fahrgäste mit anpackten, wurde der Motor ratternd wieder zum Laufen gebracht und wir kamen nach sechs Stunden (statt zwei) auf Isla Gigantes North an. Erleichtert wollte ich von Bord gehen, bis mir bewusst wurde, dass wir an keinem Steg sondern ca. 50 Meter vor dem Ufer gehalten haben.
Zwei Jungs in einem Holzboot sollten uns als Weihboot dienen. Eigentlich keine schlechte Idee. Man muss nur mit seinem Gepäck die anderthalb Meter von der schwankenden Fähre in das wackelige Boot hüpfen 😉
Zu diesem Zeitpunkt war das Beiboot leider schon mit ca. 20 Personen und deren Gepäck so überfüllt, dass ich nach dem waghalsigen Sprung knöchelhoch im Wasser stand. Ein Junge schippte mit einem Plastikeimer eifrig das Wasser aus dem Boot, während der Motor mit einem höhnischen Gluckern abstarb … Mehrere Versuche folgten, die Stimmung wurde langsam panisch und ich versuchte mich mit Selbstgesprächen zu beruhigen.
Als ich endlich in meiner Unterkunft ankam, wurde ich mit einer heißen Schokolade (ja, Du liest richtig 😉 ) und frischem Fisch willkommen geheißen.
Austern und Jakobsmuscheln sind auf den Islas de Gigantes in so hervorragender Qualität vorhanden, dass sie bis nach Amerika exportiert werden. Ich wurde von meinen Gastgebern rundum mit frischem Fisch, Krebsen, gegrilltem Tintenfisch und Meeresfrüchten verwöhnt. Sogar zum Frühstück wurden mir Jakobsmuscheln serviert. Und das alles zu Preisen, für die ich mich in Deutschland nicht mal mit einem Schinkenbrot versorgen könnte!
Anreise: Mit dem Flugzeug nach Roxas auf die Insel Panay und von dort weiter mit dem Bus nach Estancia. Von Estancia fährt täglich um ca. 13 Uhr die Fähre nach Gigantes Island North. Die Managerin des Se San Beach Resorts ist Dir unter Tel. +639274354378 gerne bei der Planung behilflich und organisiert kostenlos Deine Abholung.
Achtung: „Resort“ wird auf den Philippinischen Inseln alles genannt, was müden Touristen eine Übernachtungsmöglichkeit mit fließend (kaltem) Wasser und ein Restaurant bietet.
Vietnam. Das vom längsten Krieg des zwanzigsten Jahrhunderts gebeutelte Land hat sich 40 Jahre später zum größten Pfeffer-Exporteur der Welt gemausert. Das sich in dem asiatischen Land “etwas bewegt” wurde mir vor allem in der Hauptstadt Hanoi bewusst.
Das offensichtliche Verkehrschaos, der Müll auf den Straßen und der Smog haben dafür gesorgt, dass ich mich in Hanoi nicht so wohl, wie in anderen asiatischen Metropolen, gefühlt habe. Die Gehwege werden von den Einheimischen als Geschäftsfläche und Parkplatz für ihren eigenen Anteil an den vier Millionen Mopeds der Stadt, genutzt. Auf der Straße erkämpft sich jedes motorisierte Fahrzeug hupend seinen Vorrang – Ampeln werden dabei nur gelegentlich berücksichtigt. Zebrastreifen gar nicht.
Saigon erscheint mir im Vergleich zu Hanoi wie eine ländliche Vorstadt. Tatsächlich ist Saigon zwar das wirtschaftliche Zentrum Vietnams aber dennoch nur eine dicht besiedelte “Provinz” aus 58 Siedlungen. Hier kannst Du Dich schon sicherer fortbewegen und das wilde Treiben z. B. gemütlich von einem Café aus beobachten. Außerdem lohnen sich der Ben Thanh Market zum Souvenir-Shopping und der Besuch der Chill Skybar, um sich einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Übrigens: Die Happy-Hour ist hier von 17:30 – 19 Uhr 😉
Nach meiner zweiwöchigen Reise durch Vietnam habe ich eine besonders hübsche Insel im Süden gefunden, die zwar über ertragreiche Pfefferplantagen verfügt, mich aber eher mit ihren wunderschönen Stränden beeindruckt hat:
Mein Spaß an der Insel begann schon beim ersten Gespräch mit einem Vietnamesen, der versuchte mir die Aussprache von Phu Quoc beizubringen: “Fu Kwuck” – versuche Du mal, das drei mal hintereinander zu sagen, ohne an ein verrücktes Huhn zu denken… 😉
Allerdings verging mir das Lachen schlagartig, als ich im Kriegsopfer Museum in Saigon von der grausamen Geschichte Phu Quocs erfuhr. Französische Kolonialisten bauten 1953 auf der Insel ein Gefängnis, das im Vietnamkrieg für die barbarische Folterung von zehntausenden Vietnamesen, die im Kriege Widerstand leisteten, genutzt wurde. Neben dem Museum in Saigon gedenkt auch das Gefängnismuseum im Süden der Insel an die damaligen Opfer.
Die Trauminsel Phu Quoc wird auch das “Koh Samui Vietnams” genannt und wird vermutlich auch in ein paar Jahren so enden. Für Dich also ein Grund mehr, so schnell wie möglich Deine Koffer zu packen und der idyllischen Insel einen Besuch abzustatten – bevor die Touristenströme die Ruhe zerstören!
Mir haben vor allem die Strände von Duong Dong und Long Beach gefallen. Diese Strand-Abschnitte sind sauber, das Wasser hat keine gefährlichen Strömungen und außer der süßen Früchte-Lady gibt es keine Strandverkäufer. Zudem erwartet Dich in Duong Dong Rory’s Beach Bar, die Dir Deine Reise mit herrlichen Cocktails und köstlichen Snacks versüßen wird. Zu später Stunde wird im Sand getanzt und wenn Du lange genug durchhältst, kannst Du Dich dort zum Frühstück mit hervorragenden pochierten Eiern und dem knusprigsten Speck der Insel stärken.
Wenn Dir am Strand liegen auf Dauer zu langweilig wird, empfehle ich Dir, ein Moped zu mieten. Auf der vietnamesischen Insel herrscht Rechtsverkehr und die Straßenverhältnisse sind gut. In Duong Dong Town findest Du die üblichen Annehmlichkeiten wie Geldautomaten, Apotheken, Post, Coffee Shops und Supermärkte.
Im Zentrum von Duong Dong gibt es auch zwei Tempel, die nett anzusehen sind: Der kleine Dinh Cau Tempel auf einem Felsen am Meer und Sùng Hưng Cổ Tự an der Hauptstraße.
Du bist auch “reif für die Insel”? Am einfachsten kommst Du nach Phu Quoc mit einem Flug über Hanoi oder Saigon (auch Ho Chi Minh City genannt). Und wenn Du dort für wenig Geld übernachten und mit direktem Meerblick Frühstücken möchtest, empfehle ich Dir das Viet Thanh Resort.
Seit drei Wochen bin ich im wunderschönen Thailand – und diesmal nicht allein, sondern mit freundschaftlicher Unterstützung aus Deutschland und Thailand 😉 Da ich täglich mit meinen Freunden unterwegs bin und wir Abends natürlich auch ausgehen, lasse ich meinen Blog zurzeit etwas ruhen. Wenn mein Besuch Ende Januar wieder abreist, werde ich mich bestimmt etwas einsam fühlen und bin dann froh über die „Schreibarbeit“, die auf mich wartet.
Da ich bereits das vierte Mal in Thailand bin, haben Andrea und ich die tollen Inseln im Süden weggelassen und sind, nach ein paar Tagen in Phuket, weiter nach Khao Lak gereist. Danach standen der beeindruckende Khao Sok Nationalpark, Bangkok, Ayutthaya, Sukothai und Chiang Mai auf dem Programm. Jetzt sitze ich gerade mit meiner Freundin Patricia im Bus nach Chiang Rai – ganz schön wackelig hier, wir fahren entlang der sattgrünen, hügeligen Wälder … In Thailands Norden erwartet uns das „Goldene Dreieck“ und dann geht’s weiter nach Laos – aber das ist eine andere Geschichte 😉
In Chiang Mai haben wir ein Elefanten Naturcamp besucht, in dem die Tiere in ihrer natürlichem Umgebung leben und artgerecht behandelt werden. Unter anderem werden dort misshandelte Arbeitselefanten wieder aufgepäppelt. Was hier aussieht wie ein Zaun, ist nur ein Baumstamm, der den hungrigen Baby-Elefanten davon abhält, mir hinterherzulaufen und noch mehr Angst einzujagen 😉 Die zartmütigen Tiere können sich frei bewegen und werden mit frischem Gemüse angelockt.
Da es in “Down Under” so viel zu entdecken gibt, hier nur mal schnell ein paar Fotos … Zum Schreiben fehlt mir grad die Zeit – aber das hole ich nach, versprochen! 😉
Die Statuen vor den Hinduistischen Tempeln, die sogenannten Tempelwächter, gleichen einem mütterlichen Albtraum.
Diese zwei einheimischen Beauties haben mir kurzerhand eine vierhändige Massage verpasst – da sie sich nicht einigen konnten, wer mich “Weiße” massieren darf … 🙂 In den kleinen Salon in Mengwi auf Bali verirrt sich normalerweise keine Touristin. Da die zwei Ladys kein Wort Englisch sprechen, haben sie spontan ihre Nachbarin zur Hilfe geholt.
Aua! Das saß! Ich war kurz verwirrt aber ehrlich gesagt, war es mir ziemlich Wurscht, was sie über meinen Körper denkt. Ich habe mit meiner perfekt unperfekten Figur längst Frieden geschlossen.
Letztendlich lag ich dann da, zwei Mädels haben mich massiert und die Dritte hat mich mit Fragen gelöchert. Das war ein Gekichere und Gegackere in dem Salon, kann ich Dir sagen! 😉 Sie wollten unbedingt meine Haare schneiden oder zumindest eine Strähne von meinem blonden Haar als Souvenir behalten. Leider bin ich nicht mit so einer fülligen Haarpracht gesegnet, dass ich davon etwas herschenken könnte… Aber den Wunsch eines Selfies (das Wort kannten sie!) hab ich ihnen natürlich gerne erfüllt.
Als ich mich später unter die Dusche gestellt habe, habe ich schließlich herausgefunden, was die Beauty-Ladies mir mit ihrem “fiesen” Kommentar sagen wollten:
Ich finde, Neugierde, Mut und Gelassenheit zahlen sich aus. Dieses authentische Erlebnis mit den Einheimischen werde ich vermutlich nie vergessen! Ach ja, nach der Massage wurde ich natürlich noch zum Essen eingeladen. Im Wohnzimmer lag doch tatsächlich grüner Teppichrasen, auf dem wir im Sitzkreis wild gestikulierend gegessen haben.
Nach vier tollen Tagen bei “Mama Arri” im Guesthouse Verra in Seminyak hat mich meine Gastgeber-Familie zum Babi Guling Essen in ein landestypisches Warung mitgenommen. Babi Guling ist eine balinesische Spezialität aus allem vom Schwein: kleine Spareribs, Fleischbällchen, Schweineschwarte, gebackene Kruste, Geschnetzeltes, Spanferkelscheiben – alles mit viel Gewürz und Chilli natürlich. Auch die Kids waren schon ganz aufgeregt, als Papa den Wagen geholt und uns zum Festessen nach Denpasar kutschiert hat. Die zwei Jungs sind ganz heiß auf die knusprige Schwarte.
Zur Nachspeise gabs hausgemachtes Durian Eis – lecker schmecker! Der braungebrannte Mann neben mir ist übrigens nicht H.P. Baxxter sondern der liebe Claudio aus der Schweiz – ein weiterer glücklicher Gast und Freund von “Mama Arri” – die mal wieder lustige Grimassen zieht 😉
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